Powerchild

Vom 7. bis 9. September gastierte der Verein Powerchild e.V. mit einem Theaterstück in der Grundschule Moordorf und band Schüler, Eltern und pädagogisches Personal der Schule mit ein.

 

"Wer dich wann berühren darf, entscheidest du allein!
Wenn's mal  nicht reicht das Nein, dann solltest du ganz laut schrei´n!"

Ein Zitat aus der Power-Child Eigenproduktion "NEIN heißt NEIN" zur Stärkung von Grundschulkindern. Die Botschaft klingt einfach, ist aber für viele Kinder nicht selbstverständlich. Nach aktuellen Schätzungen wird jedes vierte bis fünfte Mädchen und jeder achte bis neunte Junge im Laufe der Kindheit einmal Opfer von sexueller Gewalt. Selbstbewusste Kinder, die gelernt haben, Nein zu sagen, sind deutlich weniger gefährdet, wie verschiedene Studien ergeben haben.

Mit dem Theaterstück "Nein heißt Nein" stärkt der gemeinnützige Verein Power-Child Grundschüler auf eine Weise, die ihnen Spaß macht und dabei nachhaltig wirkt. Kinder in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und damit sexuelle Gewalt zu verhindern, das ist das Ziel des Theater-Präventionsprojektes.

"NEIN heißt NEIN" ist ein intelligentes und die Kinder herausforderndes Theaterstück mit viel Musik. Die Handlung ist spannend mit vielen Szenen, über die die Kinder auch lachen können.

Der Inhalt: In verschiedenen Episoden lernen die beiden Protagonisten, Anna und Anton, ihre Grenzen kennen und sie zu verteidigen. So holt sich Anna bei ihren Eltern Unterstützung nach einem rücksichtslosen Übergriff ihres Cousins, und Anton sagt Nein zu einem Mann,  der ihn mit dem neuesten Handymodell ködern will.

NEIN heißt NEIN: Das begreifen die kleinen Zuschauer zusammen mit den Protagonisten auf der Bühne. Für die Sechs- bis Zehnjährigen wird die Theateraufführung damit zur Mutstunde mitten im Schulalltag.

Die Power-Child Produktion ist eingebettet in ein Gesamtkonzept zur Prävention von sexueller Gewalt: Unter dem Motto "Sag JA zu dir und NEIN im richtigen Moment" bezieht Power-Child e.V. auch die Eltern und Lehrkräfte mit ein, so dass das Geschehen auf der Bühne vor allem als Anknüpfungspunkt für das gemeinsame Gespräch – zu Hause und in der Schule – dient.